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Rainer Golkowski

Schornsteinfegermeister

Unabhängiger Energiemakler

 SGK   Strom und Gaskontor  
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Westfalenpost vom 22.10.2012

Glücksbringer selten auf dem Dach

Arbeit des schwarzen Mannes verändert: Markus Ungelenk mit Koffer statt Besen

Schornsteinfegermeister Markus Ungelenk bei der Arbeit im wetterschen Rathaus Foto: (c) by Valentin Dornis

Wetter/Herdecke. Der schwarze Mann kommt ohne Zylinder und Besen: Markus Ungelenk betritt das Rathaus in Wetter, in der Hand trägt er einen Koffer. Niemand hält ihn auf, als er zielstrebig auf eine unauffällige Tür zugeht. Man kennt ihn hier; denn Ungelenk ist Schornsteinfeger für den Ennepe-Ruhr-Kreis und damit auch zuständig fürs Rathaus.

Doch diesmal steigt er der Verwaltung nicht aufs Dach, sein Ziel ist der Keller. Dort steht die Heizungsanlage, und die Abgaswerte des mit Erdgas betriebenen Gerätes müssen gemessen werden. Denn auch das gehört mittlerweile zu den Aufgaben in einem Beruf, der meist mit Ruß und Schornsteinen in Verbindung gebracht wird: Ungelenk ist nicht nur Kaminkehrer, sondern auch Anlagenprüfer und Energieberater. Deswegen zählt neben der Kaminbürste inzwischen das Messgerät zu seinen wichtigsten Arbeitsutensilien.

Berufsbild hat sich verändert

Dass sich das Berufsbild dieses klassischen Handwerkes so verändert hat, erklärt Ungelenk so: „Der technische Fortschritt macht auch vor den Heizungsanlagen nicht halt. Sie werden elektronisch gesteuert und können immer präziser eingestellt werden, sind aber natürlich auch anfällig für Störungen.“ Damit dann keine giftigen Gase austreten, müssen Heizungen regelmäßig überprüft werden. Das gilt nicht nur für große Exemplare wie dem im Rathaus, sondern auch für jedes andere Heizgerät: „Auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern überprüfe ich regelmäßig den Zustand. Genauso wichtig ist das auch in Wohnungen, wo Thermen für Wärme sorgen.“

Auch wenn immer mehr Hausbesitzer mittlerweile auf moderne Heizungsanlagen umrüsten, bemerke er parallel dazu eine Rückkehr zum guten, alten Holz, erzählt der 38-Jährige. Kaminöfen liegen voll im Trend, und auch dafür ist der Schornsteinfeger zuständig. Ob es gesetzliche Vorschriften für den Schornstein sind oder Grenzen für Feinstaubemissionen, Ungelenk muss sich um alles kümmern. Und hier wartet auch ein urtypisches Schornsteinfeger-Aufgabenfeld auf ihn: Den Schlot von Ruß zu befreien.

In der kalten Jahreszeit aufs Dach

„Es gibt in der Regel drei Phasen im Jahr, wo ich wirklich auf den Dächern herum klettere und Kamine säubere. Das ist meistens rund um die kalte Jahreszeit, weil die Anlagen dann am intensivsten genutzt werden.“ Dann trägt er auch seine klassische Uniform mit goldenen Knöpfen und Zylinder - und entspricht damit dem Idealbild des als „Glücksbringer“ bekannten Schornsteinfegers. „Dann kommen oft Leute, die mich berühren wollen, um sich ihre Portion vom Glück zu sichern“, lacht er und bemerkt: „Berührungsängste darf man auf jeden Fall nicht haben.“

Überhaupt sollte man als Schornsteinfeger gerne mit Menschen zu tun haben, stellt Ungelenk fest: „Man trifft die unterschiedlichsten Personen aus den unterschiedlichsten Kreisen. Vertrauen aufzubauen ist da unerlässlich.“

Denn vor allem Berufstätige seien auch mal nicht zu Hause, wenn er komme. Dann hinterlegen sie den Schlüssel, und Ungelenk kann seiner Arbeit unbeaufsichtigt nachgehen: „Sich da in der Wohnung umzuschauen, ist natürlich tabu. Denn das Vertrauen der Kunden sollte man nicht auf Spiel setzen.“

Von Valentin Dornis
 










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